Stadtwerke Rostock erweitern Ladeinfrastruktur der Hansestadt

Gleich über mehrere zukünftige Entwicklungen der Elektromobilität haben die Rostocker Stadtwerke am Freitag informiert.

Umweltsenator Holger Matthäus und Stadtwerke-Rostock-Vorstand Ute Römer nach der Enthüllung der neuen E-Ladesäule Am Strande. Foto: Margit Wild
Umweltsenator Holger Matthäus und Stadtwerke-Rostock-Vorstand Ute Römer nach der Enthüllung der neuen E-Ladesäule Am Strande. Foto: Margit Wild

Zum einen enthüllte Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG, auf dem Parkplatz vor dem AIDA- Gebäude Am Strande im Beisein von Rostocks Umweltsenator Holger Matthäus eine neue Ladesäule. Zwei weitere wurden an der Langen Straße/Ecke Breite Straße sowie am Getrudenplatz in der KTV für die Öffentlichkeit freigegeben.

Auffällig dabei: das neue Design der Ladesäulen: „Elektromobilität ist die umweltfreundlichste Fortbewegung. Diesen Einklang mit der Natur wollen wir mit dem neuen Design verdeutlichen“, erklärt Ute Römer. So wächst aus einer Pflanze eine Blume, deren Knospe durch den typischen Ladestecker für die E-Säulen ersetzt wird. Alle 4 bisherigen Säulen werden nach und nach auf dieses Design angepasst.

Zudem stellte Ute Römer eine von der Stadtwerke Rostock AG in Auftrag gegebene Studie vor, die die attraktivsten Standorte für Ladesäulen in der Hansestadt erforscht. Grundlage in der STALIS – Standortbestimmung E-Ladeinfrastruktur Rostock – genannten Studie bilden gewichtete Kriterien wie das Verkehrsaufkommen, Bevölkerungsdichte, Freizeitnutzung, Einkaufsmöglichkeiten. Dafür wurde das Stadtgebiet mit einem Wabenraster überlagert.

Die Ausdehnung der Waben orientiert sich an einem Durchmesser von 150 Metern. Jede dieser Waben wurde mit entsprechenden Punkten in den Kategorien bewertet, sodass im Ergebnis insgesamt 15 potenziell attraktive, aber noch grobe Standorte ermittelt wurden. „In einem zweiten Schritt folgt die Analyse dieser einzelnen Standorte. Innerhalb der einzelnen Waben werden wir nun prüfen, wo ein Anschluss an die Ladeinfrastruktur möglich ist“, gibt Ute Römer einen Ausblick auf die weitere Arbeit der Stadtwerke. „Als Energiedienstleister fühlen wir uns für den Ausbau der zukunftsorientierten Technik verantwortlich. Wir müssen schon jetzt mit dem Ausbau der Infrastruktur die Grundlage für einen emissionsfreien Verkehr schaffen und leisten damit unseren Beitrag zum Mobilitätskonzept der Hansestadt Rostock“, betont sie weiter.