Besuch des jüngsten Patenkindes

Kwame hat nicht nur innerhalb kürzester Zeit die Herzen der Rostocker Zoobesucher erobert, sondern sich auch prima in seine neue Gruppe eingelebt.

Kwame in seinem neuen Zuhause. Foto: Joachim Kloock
Kwame in seinem neuen Zuhause. Foto: Joachim Kloock

Seit Oktober vergangenen Jahres lebt der sechs Jahre alte Gorillajunge, der aus dem Heidelberger Zoo an die Küste kam, in der Gruppe von Rostocks bekannten Silberrücken Assumbo und seinen drei Frauen Eyenga, Yene und Zola. Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG, hat sich heute davon überzeugt, dass ihr jüngstes Patenkind in der Gorillagruppe seine Rolle gefunden hat.

„Ich freue mich riesig, dass sich Kwame inzwischen als ein vollwertiges Familienmitglied etabliert hat. Damit hat die Gruppe eine gute Perspektive, selbst einmal Nachwuchs hervorzubringen“, unterstrich Ute Römer. Die insgesamt sieben Gorillas in Rostock zählen zu den akut bedrohten Westlichen Flachlandgorillas, die auch auf der Roten Liste stehen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Kamerun und dem Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo bis in die angolanische Exklave Cabinda. Experten schätzen, dass es nur noch rund 90.000 ihrer Art gibt.

Ute Römer (Vorstand der Stadtwerke Rostock) macht Kwame mit selbstgebasteltem Spielzeug eine Freude. Foto: Joachim Kloock
Ute Römer (Vorstand der Stadtwerke Rostock) macht Kwame mit selbstgebasteltem Spielzeug eine Freude. Foto: Joachim Kloock

Zoodirektor Udo Nagel dankte der Stadtwerke Rostock AG für ihr langjähriges Engagement für den Rostocker Zoo. „Diese Unterstützung ermöglicht es uns, auf wichtige Themen im Artenschutz aufmerksam zu machen und unsere Besucher zu sensibilisieren, selbst aktiv zu werden.“ Die Stadtwerke Rostock AG, Paten der Gorillagruppe um Silberrücken Assumbo, zählt seit 2004 zu den Hautpartnern des Rostocker Zoos für Natur- und Artenschutz und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung und Fortentwicklung der größten Freizeiteinrichtung der Hansestadt und des Landes.

Extra für die heutige Stippvisite bei den Patentieren der Stadtwerke Rostock AG haben Mädchen und Jungen der Paul-Friedrich-Scheel-Schule Rostock Beschäftigungsrollen gebastelt, in denen leckere Rosinen versteckt waren. Gemeinsam mit Vorstand Ute Römer haben sie beobachtet, wie die Gorillagruppe auf das selbst hergestellte Spielzeug mit den schmackhaften Früchten reagiert hat.