Nordwasser übernimmt Stadtwerke-Bauleistungen.

v.l.n.r.: Ulf Altmann (Geschäftsführer Nordwasser), Oliver Brünnich (Vorstands-Vorsitzender Stadtwerke Rostock); Sebastian Woelcke (Rohrleitungsbauer Nordwasser) Bildrecht: Nordwasser
v.l.n.r.: Ulf Altmann (Geschäftsführer Nordwasser), Oliver Brünnich (Vorstands-Vorsitzender Stadtwerke Rostock); Sebastian Woelcke (Rohrleitungsbauer Nordwasser) Bildrecht: Nordwasser

Nordwasser und die Stadtwerke Rostock AG (SWRAG) arbeiten zukünftig bei Baumaßnahmen im Leitungsnetz der SWRAG zusammen. Die entsprechenden Rahmenverträge zwischen Nordwasser, SWRAG sowie der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft wurden nun unterzeichnet. Demnach wird Nordwasser zunächst Bauleistungen im Wert von 200.000 Euro im Jahr für die Schwesterunternehmen erbringen. Darunter fallen unter anderem der Bau von Haus- und Grundstücksanschlüssen, Erd- und Asphaltarbeiten, Reparaturen an der Straßenbeleuchtung sowie das Verlegen von Schutzrohren.

Für Ulf Altmann, dem technischen Geschäftsführer der Nordwasser, liegen die Vorteile auf der Hand: „Wir haben einen eigenen Baubereich mit vielfältigen Kompetenzen im Tief-, Leitungs- und Straßenbau und halten auch die entsprechende Betriebstechnik vor. Durch die geschlossenen Rahmenverträge können wir diese Leistungen nun auch für die Stadtwerke Rostock erbringen.“

Der Rahmenvertrag ist langfristig angelegt, ein sukzessiver Ausbau der Leistungen angedacht. Ein gemeinsames Ziel ist es, dem Kunden für seinen neuen Haus- bzw. Grundstücksanschluss die Bauleistungen für alle Versorgungsmedien (Trink-, Abwasser, Strom, Gas, Breitband) aus einer Hand anzubieten.

„Diese Kooperation ist ein Meilenstein im Hinblick auf die Zusammenarbeit der kommunalen Unternehmen der RVV-Gruppe untereinander“, betont Oliver Brünnich, Vorstands-Vorsitzender der Stadtwerke Rostock und Geschäftsführer der RVV. „Wir sind an vielen Themen gemeinsam dran, stehen in vielen Bereichen in ständigem Austausch.“

Zum Start von Nordwasser in 2018 bekam das kommunale Unternehmen vielfältige Unterstützung durch die anderen Unternehmen der RVV-Gruppe, darunter von der RSAG und der SWRAG. „Nun können auch wir unsere Kompetenzen in den Unternehmensverbund einbringen und konkret unterstützen“, so Altmann.