Seit dem Höhepunkt der Energiekrise im Jahr 2022 haben sich die Großhandelspreise für Erdgas zwar wieder stabilisiert, sie liegen aber weiterhin über dem Niveau der Jahre vor der Krise – und auch etwas über dem Stand von 2024. Das liegt unter anderem an neuen Lieferwegen, veränderten Herkunftsquellen und einer insgesamt komplexeren Lage auf den Energiemärkten. Auch geopolitische Unsicherheiten spielen eine Rolle.
Diese Entwicklungen wirken sich direkt auf die Preise für unsere Kundinnen und Kunden aus. Zwar entfällt ab 2026 die Gasspeicherumlage, doch gleichzeitig steigen die Kosten durch den höheren CO2-Emissionspreis. Zusätzlich wirken sich veränderte Netzentgelte in den einzelnen Netzgebieten unterschiedlich auf die Gaspreise aus.
Das bedeutet für Sie: Ihre Erdgaspreise verändern sich – je nach Tarif und Region kann es zu Preissteigerungen oder auch zu Entlastungen kommen.
Weitere Fragen beantworten wir in unseren FAQs am Ende der Seite.
Trotz der aktuellen Stabilisierung der Energiemärkte bleibt der verantwortungsvolle Umgang mit Energie wichtig. Jede eingesparte Kilowattstunde hilft dabei, gut durch den Winter zu kommen.
Diese Entwicklungen wirken sich direkt auf die Preise für unsere Kundinnen und Kunden aus. Zwar entfällt ab 2026 die Gasspeicherumlage, doch gleichzeitig steigen die Kosten durch den höheren CO2-Emissionspreis. Zusätzlich wirken sich veränderte Netzentgelte in den einzelnen Netzgebieten unterschiedlich auf die Gaspreise aus.
Das bedeutet für Sie: Ihre Erdgaspreise verändern sich – je nach Tarif und Region kann es zu Preissteigerungen oder auch zu Entlastungen kommen.
Weitere Fragen beantworten wir in unseren FAQs am Ende der Seite.
Trotz der aktuellen Stabilisierung der Energiemärkte bleibt der verantwortungsvolle Umgang mit Energie wichtig. Jede eingesparte Kilowattstunde hilft dabei, gut durch den Winter zu kommen.
Das ist wichtig für Sie:
- Sie brauchen nichts zu tun – Ihr Vertrag läuft automatisch weiter.
- Die Abschläge bleiben bis zur nächsten Jahresrechnung unverändert. Sie möchten Ihren Abschlag ändern? Dann teilen Sie uns bitte Ihren Abschlagswunsch auf dieser Seite oder in Ihrem persönlichen Bereich von Mein Portal mit.
- Gern können Sie uns auch Ihren Zählerstand vom 31.12.2025 hier auf der Seite übermitteln. Am schnellsten hinterlegen Sie Ihren Zählerstand in Ihrem persönlichen Bereich von Mein Portal. Wenn Sie nichts weiter unternehmen möchten, ermitteln wir Ihren Verbrauch rechnerisch.
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Wie haben sich die Preise für Gas entwickelt?
Die Großhandelspreise für Gas sind zwar seit der Hochphase der Energiekrise 2022 wieder deutlich gesunken und haben sich auf einem stabilen Niveau eingependelt, liegen aber immer noch höher als in den Jahren vor der Krise und auch etwas höher als im Jahr 2024. Gründe dafür sind andere Liefer- und Herkunftsquellen für Gas, vielfältigere Einflussfaktoren auf die Energiepreise im Vergleich zu früher und höhere geopolitische Unsicherheiten. Das spiegelt sich auch in den Endkundenpreisen wider.
Unsere Beschaffungskosten sind durch unsere langfristige Einkaufsstrategie im Vergleich zum Vorjahr gesunken – ein Effekt, der grundsätzlich preismindernd wirkt. Ausnahmen gibt es bei einzelnen Neukundenprodukten aus den vergangenen zwei Jahren, deren Preise abweichend kalkuliert wurden.
Zusätzlich beeinflussen weitere Faktoren die Preisentwicklung:
Unsere Beschaffungskosten sind durch unsere langfristige Einkaufsstrategie im Vergleich zum Vorjahr gesunken – ein Effekt, der grundsätzlich preismindernd wirkt. Ausnahmen gibt es bei einzelnen Neukundenprodukten aus den vergangenen zwei Jahren, deren Preise abweichend kalkuliert wurden.
Zusätzlich beeinflussen weitere Faktoren die Preisentwicklung:
- die regional unterschiedlich ausfallenden Netzentgelte,
- der steigende CO₂-Preis,
- sowie die ab 2026 wegfallende Gasspeicherumlage.
Wie setzt sich der Gaspreis zusammen?
Der Endkundenpreis für Gas setzt sich aus dem Versorgeranteil, den wir beeinflussen können und zu dem auch die Beschaffungskosten gehören, sowie den Netzentgelten und den staatlich induzierten Preisbestandteilen wie Steuern, Abgaben und Umlagen zusammen. Für Ihr Produkt finden Sie die jeweiligen Anteile der Preisbestandteile vor und nach der Anpassung der Preise auf der Rückseite Ihres Preisanpassungsschreibens. Weitere Details können Sie dem Preisblatt entnehmen.
Warum entfällt die Gasspeicherumlage und was bedeutet die Gaspreise?
Die Gasspeicherumlage wurde eingeführt, um die Kosten für das Befüllen der Speicher zur Sicherung der Versorgung abzudecken. Diese Kosten wurden bislang auf die Gasverbraucherinnen und -verbraucher umgelegt und belaufen sich derzeit auf 0,289 Cent pro Kilowattstunde. Ab dem 1. Januar 2026 wird nach aktueller Beschlusslage diese Umlage abgeschafft und die Kosten der Maßnahmen trägt der Bund.
Damit entfällt eine Belastung, die wir selbstverständlich ab 2026 an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben. Dies wirkt sich jedoch nur geringfügig aus, da die Entlastung im Vergleich zum Gesamtpreis relativ gering ist.
Damit entfällt eine Belastung, die wir selbstverständlich ab 2026 an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben. Dies wirkt sich jedoch nur geringfügig aus, da die Entlastung im Vergleich zum Gesamtpreis relativ gering ist.
Was ist der Emissionspreis und wie beeinflusst er meine Energiekosten?
Für den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Erzeugung von Wärme gibt es seit 2021 den sogenannten CO2- bzw. Emissionspreis. Mit ihm soll der Klimaschutz auch im Heizenergiebereich, der für rund ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen steht, vorangetrieben werden. Betroffen sind Energieträger wie z. B. Erdgas, Heizöl, Benzin oder Diesel. Dieser Preis wirkt sich direkt auf den Endkundenpreis aus und führt dazu, dass die Kosten für Gas schrittweise steigen.
Seit der Einführung 2021 mit 25 Euro pro Tonne CO₂ wird der Preis jährlich erhöht und erreicht 2025 bereits 55 Euro pro Tonne. Ab 2026 bewegt er sich in einem Korridor zwischen 55 und 65 Euro und wird innerhalb dieses Korridors im Markt bestimmt. Diese Entwicklung verteuert die Nutzung von Erdgas kontinuierlich.
Ziel ist eine Lenkungswirkung auf CO2-arme oder freie Energieträger. Durch die Verteuerung von Emissionen aus Brennstoffen sollen sich zum Beispiel der Umstieg auf eine effiziente Brennwert-Heizung, die Nutzung klimaschonender Gase wie Biogas oder die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie mehr lohnen.
Seit der Einführung 2021 mit 25 Euro pro Tonne CO₂ wird der Preis jährlich erhöht und erreicht 2025 bereits 55 Euro pro Tonne. Ab 2026 bewegt er sich in einem Korridor zwischen 55 und 65 Euro und wird innerhalb dieses Korridors im Markt bestimmt. Diese Entwicklung verteuert die Nutzung von Erdgas kontinuierlich.
Ziel ist eine Lenkungswirkung auf CO2-arme oder freie Energieträger. Durch die Verteuerung von Emissionen aus Brennstoffen sollen sich zum Beispiel der Umstieg auf eine effiziente Brennwert-Heizung, die Nutzung klimaschonender Gase wie Biogas oder die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie mehr lohnen.
Wie erklären sich die regionalen Unterschiede im Gaspreis?
Die regionalen Unterschiede beim Gaspreis entstehen hauptsächlich durch regional unterschiedliche Netzentgelte. Diese sind die Kosten für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau der Gasnetze und werden für jede Region individuell festgelegt.
Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, zum Beispiel:
• die geografische Lage,
• die Bevölkerungsdichte,
• der Zustand der Infrastruktur,
• und wie viel Gas in der Region verbraucht wird.
Je nach Aufwand und Investitionsbedarf können die Netzentgelte – und damit auch der Gaspreis – unterschiedlich ausfallen. Die Bundesnetzagentur überwacht und genehmigt diese Entgelte, damit sie fair und nachvollziehbar bleiben.
Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, zum Beispiel:
• die geografische Lage,
• die Bevölkerungsdichte,
• der Zustand der Infrastruktur,
• und wie viel Gas in der Region verbraucht wird.
Je nach Aufwand und Investitionsbedarf können die Netzentgelte – und damit auch der Gaspreis – unterschiedlich ausfallen. Die Bundesnetzagentur überwacht und genehmigt diese Entgelte, damit sie fair und nachvollziehbar bleiben.
Was kann ich tun, um die Auswirkungen der Preisanpassung auf meine monatlichen Energiekosten zu minimieren?
Durch bewusste Energiesparmaßnahmen können Sie Ihren Gasverbrauch reduzieren und damit Ihre Kosten senken. Dazu gehören z. B. regelmäßiges Lüften, das Absenken der Heiztemperatur und das Abdichten von Fenstern und Türen. Auch die Wartung Ihrer Heizungsanlage kann dazu beitragen, effizienter zu heizen.
Warum ändert sich mein Abschlag nicht automatisch?
Die Höhe Ihres monatlichen Abschlags basiert auf Ihrem Vorjahresverbrauch. Eine einseitige Abschlagsänderung führt erfahrungsgemäß zu vielen Nachfragen.
Damit Sie Ihre Kosten immer im Blick haben, bieten wir Ihnen einfache Möglichkeiten, Ihre Abschläge anpassen zu lassen. Teilen Sie uns Ihren Abschlagswunsch gern online auf unserer Webseite bzw. in Ihrem persönlichen Bereich unseres Online Services „Mein Portal“, telefonisch oder persönlich mit. Wir prüfen lediglich, ob Ihr Abschlagswunsch plausibel ist.
Ansonsten passen wir Ihren Abschlag mit der nächsten Jahresrechnung an. Dann liegen uns auch alle wichtigen Verbrauchsdaten vor.
Damit Sie Ihre Kosten immer im Blick haben, bieten wir Ihnen einfache Möglichkeiten, Ihre Abschläge anpassen zu lassen. Teilen Sie uns Ihren Abschlagswunsch gern online auf unserer Webseite bzw. in Ihrem persönlichen Bereich unseres Online Services „Mein Portal“, telefonisch oder persönlich mit. Wir prüfen lediglich, ob Ihr Abschlagswunsch plausibel ist.
Ansonsten passen wir Ihren Abschlag mit der nächsten Jahresrechnung an. Dann liegen uns auch alle wichtigen Verbrauchsdaten vor.
Welche Beschaffungsstrategie verfolgen die Stadtwerke Rostock?
Als regionaler Energiedienstleister verfolgen wir eine nachhaltige und langfristige Beschaffungsstrategie für Energie. Dies bedeutet, dass wir bereits im Voraus, verteilt auf bis zu drei Jahre vor dem aktuellen Lieferjahr, die erforderlichen Mengen an Strom und Erdgas erwerben.
Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern schützt uns auch vor den erheblichen Schwankungen auf dem täglichen Spotmarkt.
Insbesondere die jüngste Energiekrise hat verdeutlicht, wie rasch sich die Spotmarktpreise verändern können. Daher sind die kurzfristigen Preisschwankungen auf dem täglichen Beschaffungsmarkt für uns von geringerer Bedeutung.
Aufgrund unserer langfristigen Beschaffungsstrategie wirken sich Preisänderungen erst mit Verzögerung auf die Endkundenpreise aus. Dies gilt sowohl für Preissenkungen als auch für Preiserhöhungen im Großhandelsmarkt. Diese Herangehensweise führt langfristig zu einer Stabilisierung der Preisniveaus und bietet unseren Kunden eine verbesserte Planungssicherheit. Je länger eine Hochpreisphase anhält, desto stärker wirkt sie sich auf Endkundenpreise aus.
Im Gegensatz dazu können Energieversorger, die ausschließlich auf die aktuellen Marktpreise setzen, kurzfristig von sinkenden Preisen profitieren. Jedoch sind deren Kunden bei Schwankungen auf dem Spotmarkt mit extremen Preisschwankungen konfrontiert.
Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern schützt uns auch vor den erheblichen Schwankungen auf dem täglichen Spotmarkt.
Insbesondere die jüngste Energiekrise hat verdeutlicht, wie rasch sich die Spotmarktpreise verändern können. Daher sind die kurzfristigen Preisschwankungen auf dem täglichen Beschaffungsmarkt für uns von geringerer Bedeutung.
Aufgrund unserer langfristigen Beschaffungsstrategie wirken sich Preisänderungen erst mit Verzögerung auf die Endkundenpreise aus. Dies gilt sowohl für Preissenkungen als auch für Preiserhöhungen im Großhandelsmarkt. Diese Herangehensweise führt langfristig zu einer Stabilisierung der Preisniveaus und bietet unseren Kunden eine verbesserte Planungssicherheit. Je länger eine Hochpreisphase anhält, desto stärker wirkt sie sich auf Endkundenpreise aus.
Im Gegensatz dazu können Energieversorger, die ausschließlich auf die aktuellen Marktpreise setzen, kurzfristig von sinkenden Preisen profitieren. Jedoch sind deren Kunden bei Schwankungen auf dem Spotmarkt mit extremen Preisschwankungen konfrontiert.