So geht Stromsparen.

Die zehn goldenen Regeln.

Ob beim Netflixen, Wäsche waschen, Handyladen oder Kaffeekochen ‒ alle Elektrogeräte verbrauchen Strom, das ist unvermeidlich. Doch neben überflüssigem Stromverbrauch sind häufig versteckte Stromfresser Ursache für zu hohe Energiekosten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach Ihren Stromverbrauch senken.

Unsere 10 wertvollsten Stromspartipps

  • A ist nicht gleich A
    Achten Sie bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten auf die Aufkleber mit den Verbrauchswerten und der Energieeffizienz. Achtung: Selbst die vermeintlich hohe Energiesparklassen garantieren nicht das höchste Einsparpotential: Man unterscheidet auch in der besten Klasse zwischen A+, A++ und A+++. Dieses kleine Detail kann für große Unterschiede im Stromverbrauch sorgen.
  • Ganz großes Kino – ganz viel Strom
    Je größer der Fernseher, desto höher ist in der Regel sein Stromverbrauch. Um Strom zu sparen, verringern Sie die Helligkeit und den Kontrast Ihres TV-Gerätes. Dabei werden Sie nur geringe Qualitätsunterschiede wahrnehmen und trotzdem ein gutes Bild genießen, denn bereits kleine Einstellungen können eine Menge Strom sparen.
  • Gleiches Licht – länger haltbar
    Moderne LED-Lampen senken die Stromkosten für Beleuchtung um bis zu 80 Prozent. Darüber hinaus haben sie im Vergleich zu klassischen Glühbirnen eine acht- bis zehnfache Lebensdauer und gleichen die höheren Anschaffungskosten damit schnell wieder aus. Auch bei der Lichtqualität müssen Sie heute keine Abstriche mehr machen.
  • Den Schalter umlegen
    Auch wenn Sie Ihre Elektrogeräte mit der Fernbedienung oder einem Knopf ausschalten, verbrauchen die meisten davon weiterhin Strom. Man spricht vom Standby-Modus. Verwenden Sie daher statt der normalen Steckdose schaltbare Steckerleisten. Die Stromzufuhr lässt sich mit einem Klick für alle angeschlossenen Geräte kappen. So können Sie sicherstellen, dass bei Nichtgebrauch auch kein Strom verschwendet wird.
  • Für jeden Topf einen Deckel
    Vergessen Sie nicht, den passenden Deckel auf den Kochtopf zu setzen und eine Herdplatte zu wählen, die die richtige Größe für den Topf hat. Dadurch geht keine Hitze verloren, Sie beschleunigen den Kochvorgang und sparen gleichzeitig Strom.
  • Nicht lange fackeln
    Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens. Auch die Anfangswärme des Ofens kann zum Backen genutzt werden. Neben Strom sparen Sie damit auch Zeit zum An- und Auftauen.
  • Voll ist nicht gleich besser
    Befüllen Sie den Wasserkocher nur mit der tatsächlich benötigten Menge Wasser. Größere Wassermengen werden länger erhitzt, wodurch entsprechend mehr Strom verbraucht wird.
  • Einen kühlen Kopf behalten
    Die richtige Temperatur für Ihren Kühlschrank beträgt 5 - 7 °C und für Ihr Gefriergerät -18 °C. Für kleines Geld erhalten Sie spezielle Thermometer, mit denen Sie Ihre Kühlgeräte optimal einstellen und somit eine Menge Strom sparen können. Noch mehr Strom lässt sich sparen, wenn Sie Ihren Kühlschrank weit weg von der Heizung und dem Herd aufstellen.
  • Einmal ist besser als zweimal
    Übereilen Sie den Waschgang nicht: Füllen Sie Ihre Waschmaschine immer aus, denn zwei halbe Ladungen kosten deutlich mehr Strom als eine volle. Wählen Sie zudem vorzugsweise eine niedrige Waschtemperatur. So sparen Sie nicht nur Strom, sondern gleichzeitig auch Wasser, Abwasser und Waschmittel.
  • Zeit ist Geld
    Spar- und Ökoprogramme von Geschirrspülern und Waschmaschinen benötigen zwar mehr Zeit, sparen im Vergleich zum Normalprogramm eine Menge Strom und Wasser. Doppelt sparen können Sie, wenn Sie zudem auf den Vorwaschgang verzichten: In den seltensten Fällen sind Verschmutzungen so stark, dass Textilien zweimal gewaschen werden müssen.

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